Sure 13 Der Donner
2. Gott ist es, Der die Himmel erhöht hat ohne Stützpfeiler, die ihr sehen könnt. Dann setzte Er Sich auf den Thron. Er hat die Sonne und den Mond dienstbar gemacht; jedes läuft seine Bahn zum vorgezeichneten Ziel. Er ordnet alle Dinge. Er macht die Zeichen deutlich klar, auf dass ihr an die Begegnung mit eurem Herrn fest glauben möchtet.
3. Und Er ist es, Der die Erde ausbreitete und Berge und Flüsse in ihr gründete. Und Früchte aller Art schuf Er auf ihr, ein Paar von jeder. Er läßt die Nacht den Tag bedecken. Hierin sind wahrlich Zeichen für ein nachdenkendes Volk.
4. Und auf der Erde sind dicht beieinander (verschiedene) Landstriche und Rebengärten und Kornfelder und Dattelpalmen, aus einer Wurzel zusammen erwachsend und andere nicht so erwachsend; mit dem nämlichen Wasser sind sie getränkt, dennoch lassen Wir die einen von ihnen die andern übertreffen an Frucht. Hierin sind wahrlich Zeichen für ein verstehendes Volk.
Entscheidend ist das Wort dienstbar. Es sagt alles über die Schöpfung aus. Die Schöpfung ist so angelegt, dass sie dem Menschen bzw. allen Lebewesen dienstbar ist. Das impliziert, dass Gott die Bedürfnisse seiner Geschöpfe kennt und alles tut, damit diese gestillt werden. Gott ist sozusagen fürsorglich. Das ist sein Wesen. Er versorgt ohne Gegenleistung.
Diese Verse dienen demnach dazu, das Wesen Gottes erkennbar und verstehbar zu machen. Gott steht für Empathie und Selbstlosigkeit.
Die Verse haben nicht den Sinn, wissenschaftliche Aussagen zur Natur zu machen. Sie entsprechen der damaligen Vorstellungswelt und dem damaligen Wissensstand und können demnach per se heutigen Erkenntnissen nicht standhalten.